SSDs von HPE: Kritischer Fehler sorgt für Komplettausfall

Das Unternehmen HPE warnt vor einen Datenverlust der eigenen Storage- und Speichersysteme. Ohne eine neue Firmware werden die HPE-SSDs in einer ganzen Reihe von Servern und Storage-Systemen ausfallen.

Eine fehlerhafte Routine von älteren Firmwareversionen sorgt dafür, dass sich die Laufwerke nach Ablauf von 32.768 Stunden komplett einstellen. Das entspricht 3 Jahre 270 Tagen und 8 Stunden. Sie sind nicht mehr reparierbar und die darauf gespeicherten Daten sind verloren.

Betroffen ist eine Reihe von SAS-SSDs, sofern der Versionsstand der Firmware vor der Revision HPD8 liegt. HPE hat eine Liste der betroffenen SSDs bereitgestellt. Der Hersteller bietet auf derselben Seite Flash-Tools für VMware, Windows und Linux an, um die Massenspeicher mit der aktuellen HPD8-Firmware zu versorgen. Wenn die SSDs an einem Smart-Array-Controller angeschlossen sind, ist laut HPE nach Aufspielen der Firmware kein Neustart des Servers nötig.


HPE ist selber betroffen

Das Unternehmen nutzte die betroffenen SSDs auch in einer Reihe eigener Server und Storage-Systeme. Auf der Liste stehen Apollo-, Proliant- und Synergy-Systeme sowie auch etliche Storage-Systeme wie JBOD D3xxx, D6xxx, D8xxx, die MSA-SAN-Speicher, StoreVirtual 4335 und StoreVirtual 3200. In einem Support-Dokument informiert HPE darüber, wie man die Betriebszeit von SSDs mit dem Smart Storage Administrator auslesen kann.

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