Die verschiedenen Cloud-Arten – das sind die Unterschiede

Mittlerweile hat jeder schon von der Cloud gehört, ob Cloudspeicher von Google oder Microsoft, die iCloud, die man von den eigenen Apple-Geräten kennt, oder auch die Cloud-Telefonie. Doch bei all diesen Lösungen und Anbietern, sowie dem stetig wachsenden Markt, verliert man schnell den Überblick, was genau hinter welcher Lösung steckt. Wir erklären Ihnen die verschiedenen Cloud-Arten und was Sie bedeuten. 

Public Cloud, die Lösung gehostet im Rechenzentrum

Public Clouds sind IT-Infrastrukturen, die nicht dem Endbenutzer gehören, sondern von einem Drittanbieter gehostet werden. Bekannte Anbieter dieser Cloud-Lösung sind Google, Microsoft, Amazon oder auch Apple. Diese Clouds werden mittlerweile fast ausschließlich in riesigen Rechenzentren für den Endkunden bereitgestellt. Die Public Cloud wird stark von Privatpersonen genutzt. Google Drive, OneDrive oder auch die iCloud sind vielen Leuten bekannt.

Die isolierte Private Cloud für die private Nutzung

Private Clouds werden, vereinfacht gesagt, nur einem bestimmten Endnutzer oder auch einer definierten Benutzergruppe bereitgestellt und sind auch nur von diesem nutzbar. Somit sind alle Cloud-Arten, die privat und isoliert genutzt, sowie betrieben werden, private Clouds. Ein weiterer Vorteil dieser isolierten Umgebung ist, dass die verfügbaren Ressourcen, wie Festplattenspeicher oder CPU-Leistung nicht mit anderen Unternehmen bzw. unternehmensfremden Nutzern geteilt werden müssen.

Die verschiedenen Typen der Private Cloud

  • Interne Private Cloud: Die IT-Infrastruktur der Cloud wird vom Unternehmen selbst betrieben
  • Managed Private Cloud: Die Cloud-Infrastruktur wird im Unternehmen selbst gehostet, jedoch von einem externen Dienstleister betrieben und gemanagt (siehe Managed Service). Somit können Unternehmen die Flexibilität, Individualisierungsmöglichkeiten und die Sicherheit der Private Cloud nutzen, ohne tiefgreifendes Know-how zu benötigen.
  • Hosted Private Cloud: Die Cloud-Infrastruktur befindet sich in den Rechenzentren des entsprechenden Cloud-Anbieters und wird von diesem im Auftrag des Kunden verwaltet.

Private und Public Cloud effektiv kombiniert in der Hybrid Cloud

Die Hybrid-Cloud ist eine Kombination aus der Public Cloud, Private Cloud und lokaler IT-Infrastruktur. Durch die Mischung der verschiedenen Cloud-Typen können deren Vorteile kombiniert und effektiv genutzt werden. Ein Teil der Infrastruktur wird in einer Public, ein anderer in der Private Cloud gehostet. Es kann jedoch ebenfalls eine Private Cloud mit einer lokalen Infrastruktur gepaart werden – es gibt bei einer Hybrid Cloud mehrere Lösungsansätze. So können sicherheitsanfällige Daten gut geschützt in einer privaten Umgebung liegen und gleichzeitig kann mit einer Anwendung aus einer Public Cloud gearbeitet werden. Dies kombiniert die Vorteile von Sicherheit und Effektivität.

Services von mehreren Anbietern kombiniert in der Multi Cloud

In einer Multi Cloud Umgebung werden mehrere Cloud-Services von mehreren Cloud-Anbietern genutzt. So werden Lösungen aus der Private und Public Cloud kombiniert und zusammen genutzt. Die Multi Cloud hilft die Sicherheit von Daten, sowie eine bessere Performance zu gewährleisten und wird aus diesen Gründen auch immer beliebter.

On-Premise – die unzeitgemäße Nutzung von lokalen Servern

On-premises ist ein Nutzungsmodell für serverbasierte Computerprogramme. Bei diesem Modell betreibt der Endkunde oder Nutzer eigenständig und unter eigener Verantwortung die Cloud auf lokalen Infrastrukturen. Ein bekannter Vertreter dieser Lösung ist der sogenannte Small Business Server von Microsoft. Bis Anfang der 2010er Jahre war dieses Modell das am meisten genutzte, wurde aber nach und nach von den anderen Cloud-Computing-Modellen abgelöst.

Kontaktieren Sie uns gerne unter managedservice@group24.de oder unter der Rufnummer +49 2542 20080609 und wir beraten Sie zum Thema Cloud-Computing.

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