IGEL OS & IT-Sicherheit: Das Preventative Security Model für mehr Endpunktsicherheit
Die Bedrohungslage in der IT verschärft sich durch immer raffiniertere Cyber-Bedrohungen stetig. Endgeräte von Unternehmen, insbesondere KRITIS & KMU, rücken immer mehr in den Fokus von Cyberkriminellen. Klassische Sicherheitsmaßnahmen stoßen dabei immer häufiger an ihre Grenzen.
IGEL geht mit seinem bekannten Betriebssystem IGEL OS einen völlig anderen Weg. Mit dem Preventative Security Model verfolgt IGEL einen systemseitigen Ansatz, der Risiken gar nicht erst entstehen lässt: Ein schlankes, manipulationssicheres Betriebssystem, das ohne lokale Daten auskommt, zentral administrierbar ist – und Endgeräte effektiv schützt, bevor Angreifer überhaupt eine Chance haben.
In diesem Beitrag erfährst Du, wie IGEL Security und das Preventative Security Model funktioniert, welche Vorteile sich daraus ergeben und warum das Thema auch für Dich relevant sein kann.
Warum das Endgerät über Dein Sicherheitsniveau entscheidet
Cyber-Angriffe nehmen an Häufigkeit, Professionalität und Schadensausmaß stetig zu. Und sie zielen immer häufiger auf das schwächste Glied in der Kette: das Endgerät. Ob Notebook, Thin Client oder Desktop – überall dort, wo Menschen arbeiten, gibt es potenzielle Einfallstore. Besonders kritisch wird es, wenn Mitarbeitende remote oder hybrid arbeiten: außerhalb des Firmennetzes, auf unterschiedlichsten Geräten, teilweise über öffentliche Netze.
In vielen Unternehmen bedeutet das: ein aufwendiges Sicherheitskonstrukt aus VPNs, Endpoint Protection, regelmäßigen Patches und Monitoring. Doch je komplexer das Setup, desto höher das Risiko von Fehlkonfigurationen – und desto größer der Aufwand für die IT. Damit rückt die Frage in den Vordergrund: Wie lässt sich Endpoint Security heute einfacher, zuverlässiger und nachhaltiger lösen?
IGEL verfolgt genau diesen Ansatz: Sicherheit direkt auf Betriebssystemebene. Weniger Tools, weniger Angriffsfläche, mehr Kontrolle. Und genau darum geht es in den folgenden Abschnitten.
IGEL Elite Partner

IGEL OS als Sicherheitsplattform: mehr als nur ein Betriebssystem
IGEL OS wurde nicht für klassische Office-PCs entwickelt – sondern für moderne, digitale Arbeitsumgebungen, die auf Cloud, VDI und Zero Trust setzen. Die Architektur ist klar auf Sicherheit, Stabilität und Effizienz ausgerichtet. Im Zentrum steht ein schlankes, zentral administrierbares Betriebssystem auf Linux-Basis, das sich bewusst von klassischen Windows-Umgebungen abhebt. Keine lokalen Administrationsrechte, keine persistente Datenspeicherung, keine unkontrollierbaren Hintergrundprozesse. Stattdessen: ein kontrollierter, auf ein Minimum reduzierter Systemzustand – jederzeit reproduzierbar und aus der Ferne steuerbar.
Gerade in verteilten IT-Infrastrukturen spielt IGEL OS seine Stärken aus: Über die IGEL UMS (Universal Management Suite) lassen sich die Geräte standortunabhängig verwalten. Neue Policies, Updates oder Konfigurationen werden zentral ausgerollt. Unabhängig davon, wo sich die Endgeräte befinden. Das spart Aufwand, reduziert Risiken und gibt ein Maß an Kontrolle zurück, das in vielen modernen Setups längst verloren gegangen ist.
Das IGEL Preventative Security Model
Das Preventative Security Model von IGEL verfolgt ein klares Ziel: potenzielle Sicherheitsrisiken gar nicht erst entstehen zu lassen.
Statt auf das klassische Prinzip „Erkennen, Reagieren, Beheben“ zu setzen, eliminiert IGEL viele der typischen Schwachstellen von Endgeräten systemseitig – bevor sie ausgenutzt werden können.

Erreicht wird dies durch einen konsequent reduzierten, kontrollierten Systemansatz: Keine unnötigen Dienste, keine offenen Speicherpfade, keine Möglichkeit, Systemkomponenten im laufenden Betrieb zu manipulieren. Genau dieser Ansatz macht IGEL OS zu einer echten Sicherheitsplattform.
Read-Only-System – keine Chance für Malware
Einer der größten Unterschiede zu herkömmlichen Betriebssystemen: Das IGEL OS läuft komplett im Read-Only-Modus. Das heißt, das Betriebssystem ist schreibgeschützt – auch für Administratoren. Änderungen am Systemkern? Nicht möglich. Manipulation durch Schadsoftware? Fehlanzeige.
Was auf den ersten Blick nach einer Einschränkung klingt, ist in Wahrheit ein massiver Sicherheitsvorteil: Malware kann sich nicht dauerhaft einnisten, keine Systemdateien überschreiben oder Hintertüren einbauen. Sollte dennoch etwas Unvorhergesehenes passieren, wird der ursprüngliche Zustand beim nächsten Neustart automatisch wiederhergestellt. Damit entfällt nicht nur das Risiko persistenter Angriffe. Auch die Notwendigkeit, aufwendige Schutzmechanismen ständig zu aktualisieren, sinkt deutlich. Das IGEL OS schützt sich quasi von selbst.
Keine lokalen Daten – nichts zu holen für Angreifer
Ein weiterer Sicherheitsvorteil des IGEL OS: Es speichert keine Unternehmensdaten lokal auf dem Gerät. Die Endgeräte dienen lediglich als Zugangsplattform. Anwendungen und Daten liegen zentral im Rechenzentrum, in der Cloud oder auf virtuellen Desktops.
Das bedeutet: Selbst wenn ein Gerät verloren geht, gestohlen oder kompromittiert wird. Sensible Informationen sind nicht betroffen. Angreifer haben schlichtweg nichts in der Hand, was sich lohnen würde. Für Unternehmen ist das ein Gamechanger: Kein Risiko durch vergessene Dokumente, kein Datenabfluss über manipulierte Clients – und ein Pluspunkt für Datenschutz, Compliance und IT-Forensik.
Das Gerät wird zur Hülle, die nur mit autorisiertem Zugriff sinnvoll nutzbar ist.
Secure Boot & Chain of Trust – von Anfang an abgesichert
Sicherheit beginnt beim IGEL OS nicht erst im laufenden Betrieb, sondern bereits beim Einschalten. Dank Secure Boot und der IGEL Chain of Trust wird jeder Schritt des Boot-Prozesses kryptografisch überprüft: vom BIOS über den Bootloader bis hin zum Kernel.
Nur signierte, vertrauenswürdige Komponenten können geladen werden und alles andere wird blockiert. So wird verhindert, dass sich manipulierte Firmware, Rootkits oder andere tiefgreifende Angriffe überhaupt einnisten können. Dieser Sicherheitsmechanismus sorgt dafür, dass man sich auf jedes einzelne Gerät in seiner Umgebung verlassen kann. Auch wenn es außerhalb des Firmennetzwerks eingesetzt wird. Denn Zero Trust beginnt mit dem ersten Bit.
Eingebaute Security-Tools & nahtlose Integration
IGEL OS bringt viele Sicherheitsfunktionen bereits nativ mit, ohne zusätzliche Software, ohne Lizenzchaos. Dazu gehören unter anderem:
- USB-Port-Kontrolle zur Absicherung externer Geräte
- Smartcard- und Token-Unterstützung für MFA
- Policy-basierte Gerätekonfiguration über die zentrale Management-Konsole
- Firewall-Funktionen direkt auf dem Endpoint
Das Beste daran: IGEL OS lässt sich nahtlos in bestehende Sicherheits- und Infrastruktur-Setups integrieren. Egal ob Microsoft Entra ID (ehemals Azure AD), Intune, Zscaler oder klassische VDI-Lösungen. IGEL ist darauf ausgelegt, bestehende Systeme zu ergänzen, nicht zu ersetzen. Das spart Zeit bei der Einführung, reduziert Schulungsaufwand und sorgt für eine hohe Akzeptanz im Team.
Weitere Sicherheitsfunktionen des IGEL Preventative Security Model™
Neben den Kernprinzipien Read-Only-OS, fehlender lokaler Datenspeicherung und der Chain of Trust bringt das Preventative Security Model von IGEL weitere Sicherheitsvorteile mit.
Trusted Application Platform – Integrität von Anfang an
Jeder Schritt des Boot-Prozesses wird kryptografisch überprüft. So wird sichergestellt, dass sich IGEL OS beim Neustart immer in einem sauberen, geprüften Zustand befindet – eine wichtige Voraussetzung für schnelle Wiederherstellung nach einem Vorfall.
Modulares Design – nur das, was wirklich gebraucht wird
IGEL OS ist schlank aufgebaut und enthält standardmäßig nur die nötigsten Funktionen. Zusätzliche Anwendungen und Integrationen – etwa für Citrix, VMware oder Sicherheitslösungen – können gezielt über das IGEL App Portal nachgeladen und zentral ausgerollt werden. Das reduziert die Angriffsfläche deutlich.
Kontrolle externer Datenträger – keine Daten auf USB
Optional lassen sich externe Laufwerke und USB-Ports vollständig blockieren oder gezielt freigeben. Damit wird verhindert, dass Daten unkontrolliert auf externe Geräte kopiert oder eingeschleust werden.
Welche Vorteile IGEL Preventative Security für Deine IT bringt
Das IGEL Preventative Security Model verändert die Art und Weise, wie Du Deine Endgeräte absicherst – nicht durch neue Tools, sondern durch eine grundlegend andere Architektur. Für Entscheider bedeutet das vor allem eines: weniger Aufwand, mehr Kontrolle, bessere Planbarkeit.
Hier ein Überblick, was sich mit IGEL OS konkret ändert:
- Weniger Ausfallzeiten: Ein kompromittiertes Gerät muss nicht neu installiert werden – ein einfacher Neustart genügt, um den ursprünglichen, sicheren Zustand wiederherzustellen. Das IGEL OS ist schreibgeschützt, resistent gegen Manipulationen – und in wenigen Minuten wieder einsatzbereit.
- Weniger Angriffsfläche: Das System speichert keine lokalen Daten, blockiert keine unnötigen Dienste und kann nicht dauerhaft verändert werden. Das Ergebnis: bis zu 95 % weniger Angriffsfläche – effektive Ransomware-Prävention von Grund auf.
- Weniger Agenten, weniger Komplexität: IGEL OS macht viele zusätzliche Sicherheitstools überflüssig: Kein Virenschutz, kein VPN-Client, keine zusätzliche Endpoint Protection. Das spart Lizenzen, reduziert den Wartungsaufwand und erhöht die Stabilität.
- Mehr Kontrolle über Zugriffe: Nur autorisierte Benutzer und Geräte erhalten Zugriff – abhängig von Kontext, Identität und Rolle. IGEL unterstützt moderne Frameworks wie SASE, IAM und UEM – nahtlose Integration in bestehende Infrastrukturen.
- Mehr Effizienz in der Verwaltung: Mit der IGEL UMS lassen sich alle Endgeräte zentral verwalten – egal ob im Büro, im Homeoffice oder extern über BYOD. Richtlinien, Updates und Konfigurationen sind einheitlich und einfach steuerbar.
- Mehr Nachhaltigkeit & Kostenkontrolle: IGEL OS läuft auf nahezu jeder x86-Hardware – auch auf älteren Geräten. Das verlängert die Lebenszyklen, senkt den CO2-Fußabdruck und spart Investitionskosten.
Das IGEL Preventative Security Model bringt Sicherheit, ohne Komplexität.
Es entlastet die IT, schützt die Daten – und macht den Betrieb einfacher, transparenter und wirtschaftlicher.
Für welche Unternehmen und Branchen eignet sich IGEL OS besonders?
Das IGEL Preventative Security Model entfaltet seine Stärken überall dort, wo Sicherheit, Kontrolle und Effizienz bei der Absicherung von Endgeräten entscheidend sind. Gerade Unternehmen, die auf Remote Work, sensible Daten oder branchenspezifische Compliance-Vorgaben angewiesen sind, profitieren von der Architektur von IGEL OS.
Typische Branchen:
Fazit – IGEL OS als stabile Basis für moderne Endpoint-Security
Das IGEL OS verfolgt mit dem Preventative Security Model einen besonderen Ansatz, wenn es um die Absicherung von Endgeräten geht. Statt auf viele zusätzliche Sicherheitstools zu setzen, integriert IGEL die Sicherheit direkt auf Betriebssystemebene – das reduziert Angriffsflächen und vereinfacht gleichzeitig Verwaltung und Betrieb.
Insbesondere für Unternehmen, die regulatorischen Anforderungen unterliegen, Cloud-Anwendungen oder hybride Arbeitsmodelle unterstützen möchten, kann das IGEL OS eine sinnvolle Option sein. Es hilft, Endgeräte zentral zu verwalten, Sicherheitsrisiken frühzeitig zu minimieren und IT-Umgebungen langfristig effizienter zu gestalten.
Damit bietet IGEL OS eine solide Basis für moderne Endpoint-Security – technisch durchdacht, praxisorientiert und flexibel integrierbar.