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Sven
Business Consultant 12 Min 25.03.2025

Leitfaden: Wie finde ich das richtige ERP für meine Produktion?

Stehst Du mit Deinem Produktionsunternehmen vor der Herausforderung, Prozesse effizienter, transparenter und kostengünstiger zu gestalten? Dann bist Du nicht allein – und genau hier kommt ein passendes ERP-System ins Spiel. Denn egal, ob kleine Serienfertigung oder komplexe Produktionsketten: Ein gut gewähltes ERP kann der Schlüssel zu reibungslosen, effizienteren Abläufen und echtem Wachstum sein.

Doch die Auswahl ist riesig – und nicht jedes System passt zu jedem Unternehmen. Manche Lösungen sind ideal für Start-ups und Mittelständler, andere richten sich gezielt an Großunternehmen oder Konzerne. Moderne, cloudbasierte ERP-Systeme punkten zusätzlich mit Flexibilität, Skalierbarkeit, Automatisierungsmöglichkeiten und smarten Funktionalitäten.

Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sollen Dir dabei helfen, Deinen Arbeitsalltag – von der Produktion bis zur Logistik – effizienter zu gestalten.

Die Bedeutung eines passenden ERP-Systems für Deine Fertigung

Ein ERP-System, das genau auf Deine Produktionsprozesse abgestimmt ist, bietet Deinem Unternehmen enorme Vorteile. Es sorgt dafür, dass Du jederzeit den Überblick behältst, Prozesse reibungslos ablaufen und Deine Produktion planbar und skalierbar bleibt. Kurz: Es bringt Ordnung, Schnelligkeit und Effizienz in Deinen Produktionsalltag. Hier ein paar konkrete Vorteile, die Dir ein gutes ERP-System bietet:

Warum benötigt man eine branchenspezifische ERP-Software?

Der heutige ERP-Markt ist voll von Angeboten verschiedener Hersteller – aber nicht jedes System ist für jedes produzierende Unternehmen geeignet. Viele Anbieter haben sich deshalb auf bestimmte Branchen spezialisiert. Aus gutem Grund: Jedes Produktionsumfeld hat seine eigenen Anforderungen, die ein ERP-System abbilden muss. Hier einige Beispiele:

  • Lebensmittelindustrie: Chargenverwaltung, Mindesthaltbarkeitsdaten, variable Verpackungen – all das muss ein ERP-System hier problemlos abbilden können.
  • Chemische Industrie: Auch hier spielen Chargenrückverfolgung, Chargenfertigung und Rezepturverwaltung eine wichtige Rolle. Diese Unternehmen haben bestimmte Vorgaben und Normen, die sie einhalten müssen. Eine moderne Software hilft bei der Einhaltung dieser Vorschriften und vereinfacht die Arbeitsabläufe in der Produktion.
  • Bekleidungsindustrie: In diesen Branchen ist die Verwaltung von Variantenartikeln ein wichtiger Aspekt. Viele Unternehmen setzen Variantenartikel ein, um ihre Bekleidung besser verwalten zu können. Ein T-Shirt kann es in vielen Variationen geben, z. B. können die verschiedenen Größen und Farben als Variantenartikel angelegt werden.
  • Metallindustrie: Viele Metallhersteller verlassen sich auf Vorkalkulationen, die für die Produktion notwendig sind. Offene APIs ermöglichen die Integration von Maschinen in das ERP-System. Dies vereinfacht die Datenerfassung. Ein umfassendes Produktionsmodul steigert die Effizienz im Unternehmen.
  • Medizinbranche: Neben hohen Qualitätsstandards müssen hier auch Normen wie ISO 13485 und 21 CFR Part 820 eingehalten werden – das muss ein ERP können, und zwar standardmäßig.

Diese Beispiele zeigen: Branchenspezifische Anforderungen sind kein Randthema – sie entscheiden darüber, ob Dein ERP Dich wirklich entlastet oder dir ständig Grenzen setzt. Das richtige System hilft Dir, Risiken zu minimieren, Standards einzuhalten und deine Prozesse zukunftssicher aufzustellen.

Warum benötigt man eine ERP-Software speziell für die Produktion?

Die Anforderungen in der Produktion sind so individuell wie die Unternehmen selbst. Genau deshalb setzen viele ERP-Anbieter auf spezialisierte Lösungen – zugeschnitten auf Branche, Unternehmensgröße und natürlich den Produktionstyp.

Neben Standardfunktionen wie Buchhaltung oder Vertrieb ist das Produktionsmodul für viele Fertigungsunternehmen das Herzstück des ERP-Systems. Denn hier geht’s um mehr als nur Planung – es geht um Rückverfolgbarkeit, Normen, ISO-Zertifizierungen und klare Abläufe. Gute ERP-Systeme bringen diese Anforderungen schon im Standard mit und helfen Dir dabei, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Produktionsprozesse effizient abzubilden.

ERP-Software für diskrete Fertigung

Eine diskrete Produktion unterscheidet sich grundsätzlich von einer „normalen“ Produktion.
Bei der diskreten Fertigung werden z. B. Produkte auf der Basis von Stücklisten hergestellt. Im Gegensatz zur Prozessfertigung handelt es sich bei der diskreten Fertigung um zählbare Produktionseinheiten.
Der Unterschied liegt also in den eindeutig zählbaren Einheiten. Dazu gehören die Einzelfertigung, die Serienfertigung, die Sonderfertigung und die Massenfertigung. Ein gutes Beispiel ist die Automobilindustrie. Dieser Aspekt ist für viele Unternehmen von großer Bedeutung. Beschaffung, Lagerlogistik und eine umfassende Produktionsplanung sind weitere Standardfunktionen, die die gewählte Software abdecken sollte.

ERP-Software für Prozessfertigung

Anders sieht es bei der Prozessfertigung aus – hier gibt es keine zählbaren Einheiten. Stattdessen handelt es sich um Gemische, Flüssigkeiten, Gase oder Pasten. Typische Branchen: Lebensmittel, Chemie, Kosmetik oder Pharmazie. Hier kommt es vor allem auf Rezepturen, exakte Prozessschritte und Chargendokumentation an. Auch wenn die Anforderungen unterschiedlich sind, gibt es Grundfunktionen, die jedes gute ERP-System mitbringen sollte – von der Bestandsüberwachung bis zur normgerechten Dokumentation.

Wie Du die richtige ERP-Lösung für Dein Fertigungsunternehmen findest

Der ERP-Markt kann auf den ersten Blick unübersichtlich erscheinen und ist voll von Anbietern, die sich mehr oder weniger stark auf bestimmte Branchen und Unternehmensgrößen spezialisiert haben. Die Herausforderung: Das System finden, das wirklich passt.

Unsere Empfehlung: Erstelle ein detailliertes Pflichtenheft. Es ist Dein Fahrplan für die ERP-Auswahl – und eine große Hilfe für alle Beteiligten. Je klarer Du Deine Anforderungen, Prozesse und Prioritäten definierst, desto besser können potenzielle Einführungspartner einschätzen, ob sie Deine Bedürfnisse abdecken und wie sie Dein Projekt effizient umsetzen können.

WICHTIG:
Alle relevanten Anforderungen erfassen
Priorisiere diese anschließend
Sende Dein Lastenheft an ausgewählte Anbieter oder Partner

Geeignete Implementierungspartner finden sich in der Regel direkt auf den Webseiten der ERP-Hersteller.
Mit einem klaren Lastenheft weiß der Implementierungspartner von Anfang an, worauf es Dir ankommt – und kann Aufwand, Zeitplan und eventuelle Individualentwicklungen genau planen. Das spart Zeit, Geld und Nerven und bringt Dein ERP-Projekt schneller ans Ziel.

ERP-Implementierung mit der group24 AG

Du suchst einen erfahrenen Partner für die Einführung von Haufe X360 oder weclapp? Als Partner auf höchster Stufe begleiten wir Dich von der ersten Beratung bis zum Go-Live und anschließendem Support – persönlich, individuell und mit echtem Branchen-Know-how.

Auswahlkriterien für ein ERP-System in der Produktionsbranche

Neben den klassischen ERP-Kernfunktionen gibt es für produzierende Unternehmen weitere entscheidende Kriterien – gerade in einer Branche, in der alles schnell, präzise und zuverlässig laufen muss.

  • Fertigungstyp:
    Das ERP-System muss zu deinem Fertigungstyp passen – egal ob Serienfertigung, Unikate, Massen- oder Variantenfertigung. Jeder Typ bringt eigene Anforderungen mit. Wenn die Software diese nicht vollständig abdeckt, kann das zu Verzögerungen in der Implementierung und zu teuren Anpassungen führen.
  • Logistik:
    Mit der neuen Software sollte es möglich sein, Zu- und Abgänge zu planen. Es sollte ersichtlich sein, welche Artikel sich im Zulauf befinden oder welche Artikel eine offene Liefermenge oder einen Produktionsrückstand haben. Außerdem sollten alle Warenströme in der Software einsehbar und somit besser nachvollziehbar sein. Mit diesen Funktionen können Sie alle Stationen Ihrer Artikel einsehen. Dadurch können Sie Lieferzeiten besser abschätzen und die Kommunikation mit Ihren Kunden wird erleichtert.
  • Lieferantenmanagement:
    Jedes Unternehmen, insbesondere produzierende Unternehmen, hat bevorzugte Lieferanten. Andererseits wollen Unternehmen nicht von einem Lieferanten abhängig sein. Fällt ein Lieferant aus oder sind seine Güter für die Produktion nicht verfügbar, führt dies zu Produktionsausfällen.
    Diese Probleme können durch Lieferantenmanagement gelöst werden. Mit einem umfassenden Lieferantenmanagement kannst Du von der Kontaktpflege über die Konditionspflege bis hin zu Lieferdetails alles zentral in der Software verwalten.
    Einige ERP-Systeme verfügen sogar über einen Lieferantenvergleich, sodass Du immer auf einen Blick siehst, bei welchem Lieferanten die Ware am schnellsten und günstigsten verfügbar ist.

Die wichtigsten ERP-Funktionen für die Produktion

Bevor man sich für ein ERP-System entscheidet, sollte man genau prüfen, welche branchenspezifischen Anforderungen in dem eigenen Produktionsumfeld gelten. Der ERP-Markt bietet dafür zahlreiche spezialisierte Lösungen – zugeschnitten auf die diskrete Fertigung, die Prozessfertigung oder andere Fertigungstypen.

Gerade die steigende Anzahl an Produktvarianten durch individuelle Kundenwünsche stellt viele Unternehmen vor neue Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass Dein ERP-System Dich dabei unterstützt, Produktionsprozesse flexibel zu planen und effizient zu steuern – und zwar genau so, wie es Deine Art der Fertigung erfordert.

Denn nur mit den richtigen Funktionen behältst Du die Kontrolle – über Stücklisten, Ressourcen, Prozesse und Qualität.

Unterscheidung der Fertigungsarten

Bei den Fertigungsarten wird zwischen der diskreten Fertigung und der Prozessfertigung unterschieden. Der deutlichste Unterschied liegt in der Art und Weise, wie das Produkt hergestellt wird.
Die Prozessfertigung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Endprodukt nicht mehr in seine einzelnen Bestandteile zerlegt werden kann. Das Produkt entsteht durch verfahrenstechnische Prozesse wie Mischen, Zerkleinern, Zusammenführen oder Zerstäuben. Typische Produkte sind Lebensmittel, Kosmetika oder Pharmazeutika.

Bei der diskreten Fertigung besteht das Endprodukt oft aus vielen Einzelteilen. Diese werden durch Montage zusammengefügt. Im Gegensatz zur Prozessfertigung kann das fertige Produkt jedoch wieder in seine Einzelteile zerlegt werden. Der Fertigungsprozess wird mithilfe von Stücklisten und Arbeitsplänen geplant und durchgeführt. Gute Beispiele für die diskrete Fertigung sind Autos, Möbel oder elektronische Geräte.

Spezielle Funktionen für diskrete Produktion

Die diskrete Fertigung ist komplex – und genau deshalb brauchst Du ein ERP-System, das Deine Prozesse nicht nur abbildet, sondern auch aktiv unterstützt. Ob Einzel-, Serien- oder Massenfertigung: Deine Software muss Planung, Steuerung und Umsetzung in einer Plattform vereinen.

Neben den Kernprozessen solltest Du auch begleitende Bereiche wie Kalkulation, Beschaffung und externe Fertigung nahtlos integrieren können. Arbeitspläne, Stücklisten und eine Materialverfügbarkeitsanzeige sorgen dabei für Transparenz und verhindern teure Produktionsstopps.

Achte bei der Auswahl unbedingt darauf, dass Dein ERP über umfangreiche Planungstools verfügt – von der Maschinenzuordnung bis zur Ressourcenverteilung. Zusätzlich solltest Du Bereiche wie Lagerlogistik, Buchhaltung und Auswertungen direkt im System abbilden können.

Gerade in der diskreten Fertigung ist die Kundenspezifikation das Maß aller Dinge – und gleichzeitig müssen Deine Preise wettbewerbsfähig bleiben. Deshalb brauchst Du volle Kontrolle über Lieferkette, Lieferantenbeziehungen, Logistik und Rechnungsstellung. Nur so kannst Du präzise planen, rechtzeitig reagieren und profitabel produzieren.

Fazit: Passt das ERP nicht zu Deinen Anforderungen, drohen teure Anpassungen und verzögerte Abläufe. Die richtige Software ist also kein Nice-to-have – sie ist die Basis für Deinen Erfolg.

Spezielle Funktionen für Prozessfertigung

In der Prozessfertigung kommt es auf absolute Genauigkeit an: Rezepturen, Formeln und vorgeschriebene Arbeitsschritte müssen exakt eingehalten werden, damit das Endprodukt den Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen entspricht. Das gilt besonders in sensiblen Branchen wie der Pharma- oder Lebensmittelindustrie, wo strenge gesetzliche Vorgaben gelten.

Ein zentrales Thema ist hier die permanente Verfügbarkeit von Rohstoffen – insbesondere bei der Massenproduktion. Dein ERP-System muss deshalb eine lückenlose Bestandsüberwachung, eine exakte Bestandsplanung und ein leistungsfähiges Bestellwesen bieten. Nur so kannst du Engpässe vermeiden und Deine Produktion zuverlässig steuern.

Außerdem wichtig:
Produktionsüberwachung in Echtzeit
✔ Automatisierungen, die Routinearbeiten übernehmen
✔ Auswertungen und Analysen für fundierte Entscheidungen

Achte bei der Systemauswahl darauf, dass Dein ERP die gesetzlichen Anforderungen Deiner Branche im Standard erfüllt – das erspart dir teure Nachbesserungen und sichert dir langfristig den Marktzugang.

Kurz: Ein ERP-System für die Prozessfertigung darf nicht nur verwalten, sondern muss aktiv mitdenken – damit Du jederzeit effizient, normgerecht und störungsfrei produzieren kannst.

Die besten ERP-Lösungen für die Fertigung & Produktion

ERP-Systeme gibt es viele – aber nicht jedes ist für die teils komplexen Produktionsprozesse gemacht. Gerade in der Fertigung kommt es auf Funktionsumfang, Skalierbarkeit und branchenspezifische Features an. Natürlich spielen auch der Preis, die Unternehmensgröße und die Frage, ob man auf eine Cloud- oder On-Premise-Lösung setzt, eine Rolle.

Vor allem aber muss der Funktionsumfang zu Deinen Anforderungen passen. Deshalb haben wir für Dich eine Auswahl leistungsstarker ERP-Systeme zusammengestellt, die sich im Produktionsumfeld besonders bewährt haben:

  • SAP: Ideal für große Unternehmen und Konzerne. SAP bietet tiefe Einblicke in Lieferketten und Fertigungsprozesse – ideal, um Risiken zu minimieren und Ressourcen optimal zu nutzen. Dashboards helfen, Engpässe frühzeitig zu erkennen und eine reibungslose Produktion zu gewährleisten. Auch Arbeitspläne und Produktionsabläufe lassen sich strukturiert abbilden.
  • Oracle: Mit Oracle erhältst Du umfassende Tools zur Bestandskontrolle und zur Optimierung Deiner Produktionspipeline. Die integrierte Standortplanung ermöglicht Dir eine globale Sicht auf Deine Lieferkette – und sorgt so für maximale Transparenz und Effizienz.
  • weclapp: weclapp eignet sich hervorragend für kleine bis mittelständische Unternehmen. Das System punktet mit einem starken Produktionsmodul, klaren Workflows und durchdachter Ressourcenplanung. Stücklisten, Arbeitsschritte und Disposition lassen sich einfach verwalten. weclapp wurde mehrfach als „ERP-System des Jahres“ ausgezeichnet.
  • Haufe X360: Diese Lösung ist ideal für mittlere und große Unternehmen mit komplexen Produktionsumgebungen. Ein Product Management Tool organisiert dabei alle Arten von Fertigungsumgebungen. Du kannst Stücklisten erstellen, Dashboards rollenbasiert steuern und Prozesse durch maschinelle Lernfunktionen kontinuierlich optimieren. Das System berechnet automatisch Ausfallzeiten und hilft Dir, Deine Planung so effizient wie möglich zu gestalten.

Wie sich die Fertigungsmethodik auf das ERP auswirkt

Auch wenn zwei Unternehmen das gleiche Produkt herstellen – ihre Anforderungen an ein ERP-System können völlig unterschiedlich sein. Warum das so ist? Weil die Fertigungsmethode entscheidend ist.

Ein Beispiel: Zwei Hersteller produzieren Verbindungselemente. Der eine setzt auf kostengünstige Massenproduktion, plant auf Basis von Bedarfsprognosen und hält hohe Sicherheitsbestände, um Engpässe zu vermeiden. Der andere konzentriert sich auf hochpreisige Produkte, plant mit Vorkalkulationen und Deckungsbeiträgen und hält kaum Lagerbestände.

Beide verfolgen unterschiedliche Strategien – und brauchen ein ERP-System, das sie dabei unterstützt. Manche Systeme sind besser für die Serien- und Lagerfertigung geeignet, andere für die Auftragsfertigung. Wichtig ist: Dein ERP muss zu Deiner Fertigungsmethode passen. Hier ein Überblick:

Fertigung auf Lager

Bei dieser Methode werden Produkte vorproduziert und eingelagert. Kundenaufträge werden dann direkt aus dem vorhandenen Lagerbestand bedient – und nicht einzeln aus der laufenden Produktion. Entscheidend ist dabei eine gute Bestandsplanung. Viele ERP-Systeme bieten dafür intelligente Dispositionstools, mit denen du deine Lagerbestände effizient verwalten und vorausschauend planen kannst.

Auftragsbezogene Fertigung

Bei dieser Methode wird nur produziert, wenn ein Kundenauftrag eingeht. Standardaufträge und Lagerbestände spielen hier kaum eine Rolle. Jeder Auftrag wird individuell gefertigt – genau nach den Wünschen des Kunden. Dein ERP-System muss dir dabei helfen, die Kundenaufträge direkt mit der Produktion zu verknüpfen und zentral im Vertrieb zu verwalten.

Montage auf Bestellung

Hier werden die Komponenten im Voraus produziert und gelagert – noch bevor der Kunde bestellt. Erst nach Auftragseingang werden die einzelnen Komponenten zur fertigen Einheit montiert. Damit das reibungslos funktioniert, muss dein ERP die ständige Verfügbarkeit sicherstellen – durch eine zuverlässige Disposition und ein leistungsfähiges Bestellwesen.

Wiederaufbereitung

Bei der Wiederaufbereitung werden gebrauchte oder defekte Teile repariert und weiterverkauft – zum Beispiel Getriebe, Batterien oder Möbel. Dein ERP muss ein effizientes Retourenmanagement bieten, um Rücksendungen und Wiederaufbereitungen genau zu erfassen und zu steuern.

Warum es wichtig ist, die Implementierung Experten mit Branchenkenntnissen anzuvertrauen

Die Einführung eines ERP-Systems ist kein Selbstläufer – umso wichtiger ist es, auf erfahrene Profis zu setzen. Ob Implementierungspartner oder Hersteller: Nur wer die Herausforderungen Deiner Branche kennt, kann mitdenken, Stolpersteine frühzeitig erkennen und dein Projekt effizient umsetzen.

Ein starker Partner bringt nicht nur Fachwissen mit, sondern auch Erfahrung aus vergleichbaren Projekten. Das spart Zeit, Kosten und stellt sicher, dass deine Ziele und Anforderungen von Anfang an im Mittelpunkt stehen.

Wenn du dich für einen 360° Dienstleister entscheidest, erhältst Du außerdem Unterstützung in allen Phasen – vom Erstgespräch über die Implementierung bis hin zum laufenden Support und Anwenderschulungen – also weit über das Go-Live hinaus. Genau das bieten wir Dir bei group24:

  • Beartung für ERP und CRM:
    Gemeinsam mit Dir analysieren wir Deine aktuellen Unternehmensprozesse und Deine Vorstellungen, um die passende Lösung für Dein Unternehmen zu finden.
  • Implementierung:
    Wir unterstützen Dich bei der Implementierung der leistungsstarken Cloud-Systeme Haufe X360 und weclapp. Neben der Standardimplementierung übernehmen wir auch gerne die Anbindung eines bestehenden Shopsystems oder anderer externer Dienste.
  • Datenmigration:
    Werden Daten z. B. aus einem Altsystem benötigt, importieren wir diese gerne. Qualitativ hochwertige Datensätze bilden die Grundlage für eine effiziente Nutzung des Systems.
  • Anwenderschulungen:
    Qualifiziertes Wissen ist die Basis für den Erfolg Deines Unternehmens und die Zufriedenheit Deiner Mitarbeiter. Unsere Experten schulen Deine Mitarbeiter gerne in den Systemen Haufe X360 und weclapp.
  • Support und Betreuung im Nachgang:
    Nach der erfolgreichen Einführung der ERP-Lösung unterstützen wir Dich und Deine Mitarbeiter bei der täglichen Nutzung.

ERP-Implementierung mit der group24 AG

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