Warum IT-Modernisierung jetzt wichtiger denn je ist: Trends & Strategien für Unternehmen
Alte Systeme, steigende Anforderungen und neue Technologien: Viele Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ihre IT zukunftsfähig zu machen. Doch was genau bedeutet IT-Modernisierung? Und wie unterscheidet sie sich von der viel zitierten digitalen Transformation?
Viele Unternehmen arbeiten noch mit IT-Lösungen, die vor Jahren eingeführt wurden. Diese sind oft schwer anzupassen, verursachen hohe Wartungskosten oder lassen sich nicht mehr sinnvoll mit neuen Technologien verbinden. Hier setzt IT-Modernisierung an: Sie schafft die technische Grundlage, um neue Anforderungen zuverlässig umzusetzen. Das kann bedeuten, Daten und Anwendungen in die Cloud zu verlagern, Systeme miteinander zu verknüpfen oder manuelle Arbeitsschritte durch digitale Abläufe zu ersetzen. Auch die Einführung neuer Plattformen, etwa für Dokumentenmanagement oder Kommunikation, gehört dazu.
Am Ende steht keine neue IT „von der Stange“, sondern eine passgenaue Weiterentwicklung der vorhandenen Landschaft. So können Unternehmen auf Veränderungen reagieren, gesetzliche Vorgaben umsetzen oder digitale Dienste bereitstellen, ohne an technischen Hürden zu scheitern.
Digitale Transformation vs. IT-Modernisierung: Die Unterschiede
Die Begriffe „IT-Modernisierung” und „digitale Transformation” werden oft in einem Atemzug genannt. Doch meinen sie wirklich dasselbe? Wer wirklich zukunftsfähige Entscheidungen treffen möchte, sollte die Begriffe klar voneinander abgrenzen können.

IT-Modernisierung
Bei der IT-Modernisierung steht die technische Erneuerung bestehender Systeme im Fokus. Es geht darum, alte Software, Server oder Prozesse auf den aktuellen Stand zu bringen. Ein Beispiel ist der Ersatz einer veralteten Dokumentenverwaltung durch eine cloudbasierte Plattform. Auch der Umstieg auf aktuelle Betriebssysteme, die Integration von Schnittstellen oder die Einführung automatisierter Abläufe zählen dazu.
Digitale Transformation
Die digitale Transformation hingegen geht tiefer. Sie verändert nicht nur die Technik, sondern auch die Arbeitsweise eines Unternehmens. Das umfasst neue Geschäftsmodelle, andere Formen der Zusammenarbeit und neue Angebote für Kunden. Zwar spielt Technologie dabei eine zentrale Rolle, doch stehen die damit einhergehenden organisatorischen und strategischen Veränderungen im Mittelpunkt.
Vergleich: Sanierung oder Umbau?
Ein einfacher Vergleich: Die IT-Modernisierung ist wie die Sanierung eines Hauses – die Struktur bleibt bestehen, aber Heizung, Leitungen und Fenster werden erneuert. Die digitale Transformation ist wie ein Umbau: Aus dem alten Haus wird ein offenes Loft mit neuem Grundriss. Beide Ansätze sind wichtig, wobei die IT-Modernisierung oft der erste notwendige Schritt ist, um später größere digitale Vorhaben überhaupt umsetzen zu können.
Warum IT-Modernisierung heute so wichtig ist
IT-Modernisierung ist für viele Unternehmen nicht mehr nur eine technische Frage, sondern ein notwendiger Schritt, um handlungsfähig zu bleiben. Systeme, die vor zehn oder zwanzig Jahren eingeführt wurden, sind mit aktuellen Anforderungen oft nicht mehr vereinbar. Sie sind schwer zu warten, reagieren langsam auf Veränderungen und lassen sich kaum sinnvoll mit neuen Technologien verbinden.
Kunden erwarten heute digitale Angebote, die reibungslos funktionieren – egal ob im Kundenportal, im Service oder in der Kommunikation. Gleichzeitig steigt die Menge an Daten, die verarbeitet, gespeichert und zugänglich gemacht werden muss. Wer dabei auf Altsysteme setzt, gerät schnell an Grenzen: lange Bearbeitungszeiten, viele manuelle und händische Arbeitsschritte, eingeschränkte Auswertungsmöglichkeiten und auch Sicherheitsrisiken.
Auch regulatorische Vorgaben erfordern oft aktuelle technische Lösungen. Viele Branchen unterliegen heute strengeren Anforderungen an Datenschutz, Nachvollziehbarkeit und Zugriffskontrolle. Veraltete Systeme stoßen hier schnell an strukturelle Grenzen, da sie sich nicht ohne Weiteres anpassen oder aktualisieren lassen.
Ein weiterer Faktor ist die technische Abhängigkeit. Ältere Systeme wurden oft auf Plattformen aufgebaut, die heute nicht mehr gepflegt oder unterstützt werden. Das führt zu höheren Kosten, langen Reaktionszeiten im Support und erhöhten Sicherheitsrisiken. Zudem wird das Know-how für die Pflege solcher Systeme immer seltener.
Die Modernisierung der IT ist daher keine Option, sondern eine Voraussetzung dafür, dass Unternehmen auf Veränderungen reagieren, gesetzliche Anforderungen erfüllen und mit aktuellen technischen Standards Schritt halten können.
Beispiele für IT-Modernisierungen
IT-Modernisierung kann viele Formen annehmen, denn es kommt darauf an, welche Systeme im Unternehmen genutzt werden und wo es konkrete Herausforderungen gibt:
1. Migration von lokalen Systemen in die Cloud
Ein mittelständisches Handelsunternehmen betreibt seine Warenwirtschaft seit Jahren auf einem eigenen Server im Keller. Die Hardware ist veraltet, Backups sind aufwendig, und bei Stromausfall fällt das gesamte System aus. Durch die Umstellung auf eine cloudbasierte Lösung kann das Unternehmen die Verfügbarkeit erhöhen, regelmäßige Updates nutzen und standortunabhängig arbeiten – ohne physische Server zu betreiben.
Produktbeispiel: Migration von Anwendungen in Microsoft Azure oder die Einführung von Microsoft 365 für kollaboratives Arbeiten.
2. Einführung von Virtualisierungstechnologien
Eine Firma betreibt zahlreiche Dienste auf separaten physischen Servern. Die Wartung ist aufwendig, Ausfallzeiten einzelner Systeme wirken sich direkt auf den Betrieb aus, und die Auslastung der Hardware ist ineffizient und somit teuer. Durch die Einführung einer Virtualisierungsplattform kann die Firma mehrere Serverumgebungen auf einer gemeinsamen Hardware betreiben, Ausfallsicherheit erhöhen und Ressourcen flexibel zuweisen – ohne für jede Anwendung eigene Hardware bereitzustellen.
Produktbeispiel: Einsatz von VMware vSphere oder Microsoft Hyper-V zur Konsolidierung physischer Serverlandschaften.
3. Sicherheit modernisieren: Identität, Endpunkte und Überwachung zusammenführen
Ein Unternehmen mit verteilten Standorten und wachsendem Homeoffice-Anteil setzt auf einfache VPN-Zugänge, lokale Benutzerkonten und manuelle Geräteverwaltung. Sicherheitsvorfälle werden oft zu spät erkannt, und bei kompromittierten Zugangsdaten sind gesamte Netzbereiche betroffen. Durch die Einführung eines Zero-Trust-Sicherheitsmodells, einer zentralen Identitätsverwaltung und automatisierter Überwachung kann das Unternehmen Risiken gezielt minimieren. Jeder Zugriff wird kontextabhängig geprüft, Endgeräte werden aktiv verwaltet, und sicherheitsrelevante Ereignisse lassen sich in Echtzeit erkennen und analysieren.
Produktbeispiel: Kombination aus Microsoft Entra ID (inkl. Conditional Access), Microsoft Intune für das Endpunktmanagement und Microsoft Sentinel zur zentralen Sicherheitsüberwachung.
4. Ablösung alter Dokumentenmanagement-Systeme
Ein Versicherer verwaltet Kundenakten mit einem System, das in den frühen 2000ern eingeführt wurde. Es unterstützt weder mobile Endgeräte noch automatisierte Aktenzuordnung. Mit einem modernen ECM-System (Enterprise Content Management) werden eingehende Dokumente automatisch klassifiziert, revisionssicher gespeichert und lassen sich direkt im Kundenportal verknüpfen. Das beschleunigt Bearbeitungszeiten und macht Inhalte systemübergreifend nutzbar.
5. Einführung von Automatisierung in der Fallbearbeitung
In einer öffentlichen Verwaltung läuft die Bearbeitung von Anträgen rein manuell: Ein Antrag wird eingescannt, per E-Mail weitergeleitet und in mehreren Excel-Listen gepflegt. Nach der Einführung eines Workflow-Systems mit automatischer Aufgabenverteilung und Fristensteuerung sinkt der Aufwand pro Vorgang deutlich, und die Bearbeitung ist nachvollziehbar dokumentiert.
Produktbeispiel: FLOWZILLA von group24 unteranderem zur Automatisierung dokumentenbasierter Prozesse in Verwaltung und Unternehmen.
6. Ablösung starrer Anwendungssysteme durch modulare und integrierbare Plattformen
Ein Produktionsunternehmen nutzt ein ERP-System, das es selbst entwickelt hat. Das System ist über Jahre gewachsen und kann nur schwer angepasst werden. Erweiterungen erfordern tiefgreifende Eingriffe in den Quellcode und moderne Schnittstellen sind kaum vorhanden. Durch den Wechsel zu einer modular aufgebauten ERP-Plattform kann das Unternehmen hingegen einzelne Fachbereiche wie Lager, Einkauf oder Produktion gezielt modernisieren, ohne das gesamte System anpassen zu müssen. Moderne Plattformen bieten zudem Cloud-Betrieb, automatische Updates, standardisierte APIs und benutzerfreundliche Oberflächen. Auch die Anbindung von Drittanwendungen, etwa für CRM, Dokumentenmanagement oder Business Intelligence, gelingt deutlich einfacher.
Produktbeispiel: weclapp und Haufe X360 sind moderne ERP-Lösungen, die wir als Partner umsetzen, an individuelle Anforderungen anpassen und bei der Einführung begleiten.
7. Anbindung von Drittsystemen über APIs und Nutzung zentraler Analytikplattformen
Ein Logistikdienstleister arbeitet mit verschiedenen Subunternehmern zusammen. Die Abstimmung erfolgt derzeit per Telefon und E-Mail, was fehleranfällig ist und nur schwer auswertbare Daten liefert. Durch die Einführung einer zentralen Plattform mit offenen Schnittstellen (APIs) können Lieferdaten automatisiert übertragen, Sendungen verfolgt und Statusmeldungen in Echtzeit aktualisiert werden. Gleichzeitig entsteht durch die zentrale Datenerfassung die Grundlage für moderne Analytik. Daten aus den Bereichen Transport, Lager und Kundenkommunikation lassen sich in einem Data Lake bündeln, mit KI-gestützten Verfahren auswerten und in Self-Service-Dashboards bereitstellen. Mögliche Anwendungen sind die Vorhersage von Lieferverzögerungen oder die Optimierung der Routenplanung.
Produktbeispiel: Einsatz von Azure API Management, Azure Synapse, Power BI oder Tableau zur Integration, Analyse und Visualisierung von Echtzeitdaten.
Die Bedeutung neuer Technologien bei der IT-Modernisierung
Neue Technologien spielen eine zentrale Rolle bei der Modernisierung von IT-Strukturen. Sie schaffen die Grundlagen für mehr Flexibilität, bessere Skalierbarkeit und schnellere Anpassung an neue Anforderungen – und ersetzen zunehmend gewachsene, schwer wartbare Altsysteme.
Cloud-Plattformen wie Microsoft Azure oder Amazon Web Services bieten heute eine skalierbare Basis für Anwendungen, Speicher, Rechenleistung und Analysewerkzeuge. Unternehmen nutzen die Cloud, um Systeme schrittweise auszulagern, ohne eigene Infrastruktur ausbauen zu müssen. Dabei entstehen hybride Modelle, die lokale Systeme mit cloudbasierten Diensten kombinieren und so neue Spielräume für Betrieb und Entwicklung eröffnen. Auch Virtualisierung ist ein wesentlicher Baustein der Modernisierung. Sie ermöglicht es, IT-Ressourcen effizienter zu nutzen, Ausfallsicherheit zu erhöhen und Server flexibel zu betreiben – unabhängig von physischer Hardware.
Im Anwendungsbereich geht der Trend weg von starren, eigenentwickelten Systemen hin zu modularen Plattformen. Diese erlauben es, einzelne Funktionen unabhängig voneinander zu aktualisieren und über standardisierte Schnittstellen (APIs) externe Systeme oder Dienste anzubinden. So können Prozesse automatisiert, Systeme integriert und Daten in Echtzeit ausgetauscht werden. Daten bilden die Grundlage für viele moderne Technologien. In Data Lakes (oder: Zentralspeicher) werden Informationen aus verschiedenen Quellen zentral gespeichert und für Analysen aufbereitet. KI und maschinelles Lernen erkennen Muster, unterstützen Entscheidungen und automatisieren Abläufe – etwa in der Dokumentenverarbeitung, Qualitätssicherung oder Routenplanung. Fachbereiche greifen per Self-Service-BI-Tools wie Power BI oder Tableau selbst auf relevante Daten zu.
Netzwerktechnologien wie 5G ermöglichen zudem eine stabile und schnelle Kommunikation in verteilten Infrastrukturen – wichtig für mobile Arbeitsplätze, Außendienstlösungen oder vernetzte Geräte im IoT-Umfeld.
Nicht zuletzt ist Cybersicherheit ein wichtiger Bestandteil moderner IT. Technologien wie Zero-Trust-Architekturen, rollenbasierte Zugriffskontrollen, Identitätsmanagement und automatisierte Überwachungssysteme (z. B. SIEM) sorgen dafür, dass Sicherheit nicht nachträglich ergänzt, sondern von Anfang an mitgedacht wird.
Neue Technologien ermöglichen nicht nur die technische Erneuerung – sie definieren, wie moderne IT heute geplant, betrieben und weiterentwickelt wird.
Ziele einer IT-Modernisierung
IT-Modernisierung verfolgt nicht das Ziel, einfach neue Technik einzuführen, sondern bestehende Strukturen so anzupassen, dass sie aktuellen und zukünftigen Anforderungen besser gerecht werden. Unternehmen stehen dabei vor der Aufgabe, ihre Systeme nicht nur stabil und sicher, sondern auch anpassungsfähig, integrierbar und datenzentriert zu gestalten.
Ein zentrales Ziel ist die Erneuerung veralteter Infrastrukturen. Alte Systeme verursachen nicht nur hohe Betriebskosten, sondern behindern auch Skalierung und Weiterentwicklung. Durch die Umstellung auf moderne Plattformen – etwa durch Virtualisierung, Cloud-Dienste oder den Einsatz modularer ERP- und ECM-Systeme – werden IT-Landschaften schlanker, ausfallsicherer und flexibler erweiterbar.
Ein weiteres Ziel ist die bessere Nutzbarkeit und Verfügbarkeit von Daten. Systeme sollen Informationen dort bereitstellen, wo sie benötigt werden – sei es für operative Entscheidungen, den Kundenservice oder die interne Zusammenarbeit. Über APIs lassen sich externe Systeme anbinden, Prozesse automatisieren und Daten in Echtzeit austauschen. Zentrale Speicher wie Data Lakes ermöglichen es, große Datenmengen zu konsolidieren und mit modernen Analysewerkzeugen oder KI-gestützten Methoden auszuwerten. Das schafft die Grundlage für datengestützte Entscheidungen und Prognosen. Zudem spielt die Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen eine wichtige Rolle. Neue Technologien unterstützen Datenschutz, rollenbasierte Zugriffskonzepte, revisionssichere Archivierung und transparente Nachweise – besonders in sensiblen oder regulierten Bereichen.
Nicht zuletzt ist IT-Sicherheit ein durchgängiges Ziel jeder Modernisierung. Moderne Infrastrukturen setzen auf Zero-Trust-Architekturen, zentrale Identitätsverwaltung und kontinuierliche Überwachung, um Risiken frühzeitig zu erkennen und Angriffe abzuwehren – direkt im Systemdesign, nicht als nachträgliche Maßnahme.
IT-Modernisierung bedeutet also zusammengefasst, bestehende Systeme in eine zukunftsfähige, integrierbare und sichere Struktur zu überführen. Sie schafft die Voraussetzung für Automatisierung, Innovation und digitale Weiterentwicklung im Unternehmen.
Vorteile einer modernisierten IT-Landschaft
Eine modernisierte IT-Landschaft ermöglicht es Unternehmen, produktiver zu arbeiten. Sie ersetzt veraltete Systeme durch Strukturen, die einfacher zu betreiben, besser zu verstehen und leichter anzupassen sind.
Ein wichtiger Vorteil ist die höhere Verfügbarkeit. Daten, Anwendungen und Werkzeuge sind überall dort zugänglich, wo sie benötigt werden – unabhängig vom Standort oder Gerät. Das erleichtert die Zusammenarbeit und macht Abläufe verlässlicher.
Moderne IT-Systeme lassen sich zudem schneller erweitern oder anpassen. Neue Anforderungen können ohne lange Vorlaufzeiten umgesetzt werden, beispielsweise wenn mehr Speicher, Rechenleistung oder Funktionen benötigt werden. Gleichzeitig fallen viele technische Hürden weg, da Systeme nicht mehr starr miteinander verbunden sind.
Auch die Sicherheit verbessert sich deutlich. Neue Plattformen verfügen über integrierte Schutzmechanismen, wie beispielsweise verschlüsselte Datenübertragung, automatische Updates oder klar geregelte Zugriffsrechte. Besonders wirksam ist der Einsatz von Mikrosegmentierung, wie vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfohlen. Dabei wird das Netzwerk in isolierte Bereiche unterteilt, um Angreifern die seitliche Bewegung zu erschweren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Prozesse automatisieren lassen. Aufgaben, die früher manuell erledigt werden mussten, etwa Freigaben, Weiterleitungen oder Statusmeldungen, können heute systemübergreifend gesteuert werden. Das spart Zeit und vermeidet Fehler.
Außerdem wird die IT-Verwaltung einfacher. Geräte, Anwendungen und Zugriffsrechte lassen sich zentral steuern, Richtlinien einheitlich umsetzen und Änderungen gezielt ausrollen. Das sorgt für Klarheit und entlastet das IT-Team. Nicht zuletzt schafft moderne IT eine bessere Grundlage für den Umgang mit Daten. Informationen werden zentral gesammelt, sind durchsuchbar und können zur Auswertung herangezogen werden. Dadurch ist es möglich, Entwicklungen früh zu erkennen und Entscheidungen besser abzusteuern.
Zusammengefasst bietet eine modernisierte IT eine stabile Grundlage für sicheres, nachvollziehbares und dauerhaftes Arbeiten – sowohl im Alltag als auch bei neuen Projekten.
Erfolgsfaktoren einer gelungenen IT-Modernisierungsstrategie
Damit IT-Modernisierung nachhaltig Wirkung zeigt, braucht es mehr als neue Technik. Entscheidend sind konkrete Erfolgsfaktoren, die sowohl technische als auch organisatorische Aspekte berücksichtigen. Dazu zählen die Auswahl geeigneter Plattformen, der richtige Umgang mit Daten, Sicherheitskonzepte und die Einbindung der Mitarbeitenden. Eine erfolgreiche IT-Modernisierung beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Welche Systeme behindern Abläufe, wo besteht Handlungsbedarf? Daraus lassen sich konkrete Maßnahmen und passende Technologien ableiten.
Egal ob Container-Technologien wie Docker und Kubernetes, Sicherheitsplattformen wie CrowdStrike oder Microsoft Defender for Endpoint oder Firewall-Systeme wie Fortinet oder Cisco – moderne IT-Infrastrukturen setzen auf spezialisierte Werkzeuge für den Schutz und Betrieb verteilter Systeme. Entscheidend ist: Die eingesetzten Lösungen müssen zum Unternehmen passen – technologisch und organisatorisch.
7 Schritte zu einer modernen IT-Infrastruktur
Eine moderne IT-Infrastruktur entsteht nicht über Nacht. Sie erfordert eine klare Herangehensweise, sinnvolle Prioritäten und die passenden Werkzeuge. Die folgenden Schritte geben nun eine grobe Orientierung:
1. Ausgangslage bewerten
Analysieren Sie den Ist-Zustand: Welche Systeme sind im Einsatz? Wo bestehen Engpässe oder Sicherheitsrisiken? Welche Anforderungen ergeben sich aus den Geschäftsprozessen?
2. Ziele definieren
Legen Sie fest, was mit der Modernisierung erreicht werden soll – etwa bessere Skalierbarkeit, mehr Datensicherheit oder eine einfachere Zusammenarbeit. Diese Ziele geben die Richtung für alle weiteren Maßnahmen vor.
3. Prioritäten setzen
Nicht alles lässt sich auf einmal umstellen. Beginnen Sie mit den Bereichen, in denen die größte Wirkung erzielt wird – z. B. durch die Ablösung eines veralteten Dokumentenmanagementsystems oder den Umstieg auf cloudbasierte Kommunikation mit Microsoft 365.
4. Passende Technologien auswählen
In dieser Phase geht es darum, technische Lösungen zu identifizieren, die den zuvor definierten Zielen und Anforderungen entsprechen. Dabei sollten nicht nur einzelne Tools betrachtet werden, sondern die gesamte Architektur im Zusammenspiel. Wichtig ist, dass neue Technologien sich gut in die bestehende Infrastruktur integrieren lassen und gleichzeitig ausreichend Spielraum für zukünftige Entwicklungen bieten. Die Auswahl sollte stets auf einem fundierten Verständnis der Geschäftsprozesse basieren – nicht auf Trends oder Versprechungen der Anbieter. Auch Sicherheitsaspekte, Wartbarkeit und der Betrieb im laufenden Alltag müssen berücksichtigt werden. Ein durchdachter Auswahlprozess legt den Grundstein dafür, dass die eingesetzten Systeme langfristig tragfähig bleiben.
5. Umsetzung planen
Erstellen Sie einen Zeitplan mit realistischen Etappen. Beachten Sie dabei die Integration mit bestehenden Systemen und mögliche Ausfallzeiten. Führen Sie zunächst einen PoC (Proof of Concept) durch, um die Funktionsweise und die Kompatibilität der neuen Lösung zu testen. Testen Sie die Lösung vor dem flächendeckenden Rollout in einer kontrollierten Umgebung, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden.
6. Mitarbeitende einbinden
Schulen Sie Ihre Teams frühzeitig im Umgang mit den neuen Systemen. Nur wenn die Technik im Alltag angenommen wird, entfaltet sie ihre Wirkung.
7. Betrieb und Weiterentwicklung sichern
Nach der Einführung ist vor der Verbesserung: Überwachen Sie den gesamten Lifecycle der Lösung, analysieren Sie regelmäßig den laufenden Betrieb, holen Sie Feedback ein und bleiben Sie offen für technologische Entwicklungen. Berücksichtigen Sie kontinuierliche Verbesserungen, um sicherzustellen, dass die Lösung langfristig den sich ändernden Anforderungen gerecht wird.
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